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Wohnhaus Sumatrastrasse

Das Wohnhaus Sumatrastrasse 24 stammt aus dem Jahre 1954 und gehört der Pensionskasse des Kanton Zürich. Von den 12 Wohnungen wurden 5 vom AWEL als Büros fremdgenutzt und müssen rückgebaut werden. Das Haus wurde seit dem Bau noch nie saniert.

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Das Hochbauamt Zürich erteilt Frei & Ehrensperger den Auftrag, das Haus umfassend zu sanieren und die gesetzlich mögliche Nutzungsreserve auszubauen. Auf Wunsch der Bauherrschaft wird die gesamte Haustechnik (exkl. Heizung) ersetzt. In sämtlichen Wohnungen werden neue Küchen und Bäder eingebaut. Das Haus muss neu behindertengerecht erschlossen werden. Dazu wird der Haupteingang verlegt und ein behindertengerechter Lift eingebaut. Jede Wohnung erhält einen neuen grossen Balkon. Das flache Walmdach wird abgerissen und durch ein neues Attikageschoss mit 2 Loftwohnungen ersetzt. Der gesamte Umbau erfolgt im bewohnten Zustand.

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Bei der Sanierung der Aussenhülle wurde versucht, den Charakter des Hauses durch wenige, gezielte Säuberungen zu verstärken. Einzig die neuen Balkone und der Dachaufbau kontrastieren die Architektur der fünfziger Jahre als klar ablesbare Elemente unserer Zeit. Das die beiden Generationen verbindende Treppenhaus erstrahlt in einer neuen Farbgebung.

 

Die 2 neuen Loftwohnungen schweben über den Dächern von Zürich. Ein Ort mit Blick über die Stadt, den See und auf die Alpen. Der nahezu quadratische, zentrale Wohnraum wird durch eine Sanitärinsel in einen Koch-, Ess- und einen Wohnbereich zoniert. Die Raumabfolge ist fliessend. Die Wohnungen weiten sich auf die Stadt. Die Glasmembran (Skyframe Verglasungen) verschwindet vor der Silhouette der Stadt. Aussen- und Innenraum verschmelzen.

Bauherr

HBA Kanton Zürich

BVG Liegenschaften Kanton Zürich

 

Architekt

Frei & Ehrensperger Architekten

Projektleitung: Roland Frei

Mitarbeit: Regula Wüst, Lea Gnöpff

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Kenndaten

Baukosten: 3.5 Mio. CHF

 

Planung und Fertigstellung

2004 - 2006

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Fotos

Guido Baselgia

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